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Über uns

Warum eine Denkfabrik?

Langzeitarbeitslosigkeit ist kein großes Thema in der Öffentlichkeit. Zu Unrecht. Zwar sinkt die Arbeitslosenzahl insgesamt. Aber langzeitarbeitslose Menschen profitieren davon wenig. Ihre Zahl bleibt seit Jahren auf hohem Niveau. So sind 800.000 Menschen seit 2005 durchgängig langzeitarbeitslos.

Für die Betroffenen sind die Folgen gravierend: Sie sind häufiger krank, häufiger arm, leben ungesünder, sie ziehen sich zurück und sterben früher. Für die Gesellschaft ist das teuer. Im Durchschnitt muss sie 20.000 Euro für einen Arbeitslosen aufwenden, außerdem verzichtet sie auch auf Arbeitskraft, Fähigkeiten und Kenntnisse.

Bisher kamen viele langzeitarbeitslose Menschen am zweiten Arbeitsmarkt unter und übernahmen dabei wichtige Aufgaben für die Gesellschaft. Doch hier werden die Mittel seit Jahren gekürzt.

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Was will die Denkfabrik?

Die Denkfabrik will das Thema Langzeitarbeitslosigkeit wieder in die Öffentlichkeit und die politischen Institutionen bringen. Sie ist eine Plattform und ein Forum für neue Ideen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Sie nutzt dafür Vorträge, Diskussionen, Workshops und Ausstellungen.

Eine weitere Aufgabe der Denkfabrik ist es, komplexe arbeitsmarktpolitische Themen für die Öffentlichkeit verständlich aufzubereiten.

Welche Themen greift die Denkfabrik auf?

Unsere Themen entwickeln wir aus Sicht der Betroffenen. Wir suchen Lösungen, damit arbeitslose Menschen

• menschenwürdig beschäftigt werden können
• ihre Fähigkeiten für die Gesellschaft nutzen
• in die Gesellschaft ein-, nicht ausgeschlossen werden
• Chancen auf dem Arbeitsmarkt bekommen
• von ihrer Arbeit leben können
• nicht „verwaltet" werden, sondern selbst dazu beitragen können, ihre Arbeitslosigkeit zu beenden.

Wer arbeitet in der Denkfabrik?

In der Denkfabrik arbeiten Menschen, die Langzeitarbeitslosigkeit aus eigener Erfahrung kennen und im Rahmen des Bundesprogramms "Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt" tätig sind. Sie können ihre Fähigkeiten in den Bereichen Redaktion, Grafik, Foto und Eventmanagement einsetzen und ausbauen. Damit ist die Denkfabrik selbst ein Beispiel dafür, wie man langzeitarbeitslose Menschen unterstützen und vorhandene Kompetenzen erhalten und weiterentwickeln kann.

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Zum Download des Flyers der DENKFABRIK
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Zum Download der Dokumentation DENKFABRIK (56 Seiten, 10,6 MB)
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